Querschnitt durch Manfred Pütters Schaffen

Vernisage Pütter Kulturgut Samson

Ganz unterschiedliche Stile präsentierte Manfred Pütter über drei Tage im „Kulturgut Samson“ – mal ganz plastisch, dann verspielt mit dem Eindruck einer Bewegung und schließlich gepaart mit surrealistischen oder impressionistischen Elementen. Der Vorhelmer Künstler beteiligte sich an der Reihe „Kunst am Wochenende“, die damit in die dritte Auflage ging.

Mit mehr als 100 Besuchern vermeldete Mitorganisator Dieter Massin vom „Ahlener Kulturkeller“ am Montag eine deutliche Steigerung gegenüber den ersten beiden Kunst-Wochenenden im alten Landgasthof. „Nicht mitgezählt sind die Besucher, die sich die Schau am Montag beim monatlichen Klönabend angeschaut haben.“

Der 1934 in Mittrath geborene Manfred Pütter hat bereits mehrfach im In- und Ausland ausgestellt, unter anderem zum 30-jährigen Bestehen der Partnerschaft zwischen den Städten Ahlen und Teltow. 1994 war er Mitbegründer der „Gruppe 94“, einer Zusammenarbeit freier Künstler in Ahlen.

Er sei besonders durch die Kriegs- und Nachkriegsjahre geprägt worden, berichtete der Künstler bei der Vernissage am Freitagnachmittag. Gerne widme er sich Motiven, die etwas Positives ausstrahlen. „Die Arbeit am Bild beginnt eigentlich schon vor dem Malen.“ Eindrücke von gestern und heute könnten morgen in der Umsetzung ganz anders in Technik und Ausstrahlung entstehen und wirken. Besonders freute sich Pütter auch über den Besuch früherer Wegbegleiter aus aktiven Bundeswehrzeigen sowie des aktuellen Kommandeurs Christoph Linnenbaum. Unterdessen wird bereits das vierte „Kunst-Wochenende“ geplant.