Offene Türen bei Samson – Der Künstler fühlt sich hier schon wohl

Landgasthaus Samson - Tag der offenen Tür 2018Für Künstler Martin Hatscher könnte das Kulturgut nach Erwerb zum neuen Domizil werden, er bot seine Bilder und Postkarten zum Verkauf an. Dabei unterstützten ihn Willi Wienker und Alfred Schlingmann (v. l.). Foto: Ralf Steinhorst

Tönnishäuschen – Im Doppelpack präsentierte sich der Förderverein Kulturgut Samson am Wochenende. Nachdem am Freitagabend auf der Mitgliederversammlung ausgiebig über die Nutzung des Landgasthofes nach einem Erwerb gesprochen wurde, konnten sich Interessierte am Samstag beim „Tag der offenen Tür“ bei Führungen ausführlich die Räumlichkeiten zeigen lassen.

Sichtlich wohl fühlte sich schon Künstler Martin Hatscher, der auf der Tenne seine Bilder und Postkarten ausstellte und auch verkaufte. Sollte der Erwerb des Gebäudes durch den Förderverein unter Dach und Fach sein, wird er dort voraussichtlich einen Raum erhalten, den er als Maleratelier nutzen kann. „Das Gebäude passt auch gut zu meiner Malerei“, freut er sich schon und drückt dem Förderverein schon deshalb nicht nur als Mitglied die Daumen, dass der Erwerb gelingt.

 „Das Gebäude passt auch gut zu meiner Malerei. “
Martin Hatscher

Eng verbunden mit dem Förderverein ist auch Alfred Schlingmann aus Bad Laer, der gleich nebenan auf der Tenne verschiedene Holzarbeiten ausstellte und anbot. So konnten die Besucher Nistkästen, Puppenbetten, Futterhäuschen und sogar einen Kühlkasten aus Holz bei ihm kaufen. Der Fördervereinsvorsitzende Willi Wienker hatte dabei schon den Gedanken, in der Adventszeit eine Krippenausstellung mit selbstgebauten Krippen in Massivholz von Alfred Schlingmann im Kulturgut zu veranstalten.

Im gastronomischen Bereich genossen die Besucher in den Biergärten vor der Eingangstür und hinten im Terrassenbereich das sommerliche Wetter. Die Frauen aus dem Kapellendorf hatten Kuchen gebacken. Dazu wurde Kaffee gereicht. Wer wollte, konnte aber auch zu Gegrilltem und kühler Kaltschale greifen. So kam die eine und andere Tischrunde mit gemütlichen Klönen zusammen. Die Pfadfinder sorgten derweil bei den Kindern für Kurzweil und veranstalteten eine Schnitzeljagd.

Ein Team vom Café Stubs und einige Mitglieder des Fördervereins übernahmen den Service und ließen es an nichts fehlen. Dabei waren die Fördervereinsmitglieder gut erkennbar. Extra zum Tag der offenen Tür hatte sich der Verein neue Hemden mit Fördervereinsaufdruck zugelegt.

„Es waren viele hier, die Interesse zeigten und auch persönliche Erinnerungen an den Landgasthof haben“, zeigte sich Schriftführer Christian Wolff am Ende des Tages mit dem Besuch zufrieden. Zumal dieser dem Förderverein am Ende noch zwei Neuaufnahmen bescherte.

Bericht: Ahlener Zeitung | Ralf Steinhorst

 

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