Markt soll feste Einrichtung werden
Die zweite Auflage des Weihnachtsmarkts auf dem Kulturgut Samson zog drei Tage lange Besucher weit über die Grenzen Ahlens hinaus an. Bei der Eröffnung am Freitagnachmittag machte der Vorsitzende des Fördervereins Willi Wienker deutlich, dass der Markt eine feste Einrichtung wird. Dies sah auch der Vorsitzende des Ortsausschusses Vorhelm Hubertus Beier so. Der stellvertretende Bürgermeister Matthias Harman zeigte sich erfreut über diese Entwicklung.
Nach den Worten von Willi Wienker wird weiter am Gelände gearbeitet. „Wir verlegen im nächsten Jahr die früheren Pflastersteine vom Ahlener Marktplatz.“ Damit werde man gut auf dem Gelände laufen können. Die Pflastersteine sind bereits seit geraumer Zeit eingelagert.
Hatte es im vergangenen Jahr mit einem kleinen Markt auf Vorplatz und Tenne angefangen, war in diesem Jahr die gesamte Hofanlage mit Ständen und Aktionsflächen ausgestattet. Eine große Feuerschale vor dem Gebäude sorgte bereits für eine gemütliche Atmosphäre. Im Durchgang zum Hof waren in den ehemaligen Stallungen Verkaufsstände mit Deko, Schnitzereien. Gewürzen und weiteren Artikeln untergebracht und in einem gab es Glühwein, der guten Absatz fand. Auch für das leibliche Wohl war gesorgt. So bereitete unter anderem die Gastronomin Gaby Klumpp frische Reibeplätzchen in einer riesigen Pfanne. Für wettergeschützte Sitzplätze war reichlich gesorgt.
Der Samstag war der Tag für die Kinder. So kam am späten Nachmittag der Weihnachtsmann zu Besuch. Wie es sich für ein Dorf gehört, kam er mit einem bunt beleuchteten Trecker vorgefahren. Zunächst ließ er die Kinder singen, die begeistert mitmachten. Im Hof verteilte er dann kleine Geschenke und ließ Erinnerungsfotos machen. Nach dem Besuch des Weihnachtsmanns meinte die fünfjährige Jenni zu ihrem Vater: „Ich will morgen hier wieder hin.“ Und da war sie nicht alleine.
Ab Sonntagnachmittag waren Kaffee und Kuchen zu haben. Die Jagdhornbläser St. Hubertus sorgten für die musikalische Unterhaltung. Wie an allen drei Tagen gab es einen Verkaufsstand mit Weihnachtsbäumen.
Über die Erweiterung des Weihnachtsmarkts zeigte sich Dieter Massin sehr erfreut. Er und seine Frau Mechthild sahen die eigene Glühweintasse als eine gute Werbung für das Kulturgut.
