Uhlenberg: „Projekt ,Samson‘ stärkt das Miteinander“
Innerhalb von nur sechseinhalb Jahren hat der Förderverein „Kulturgut Samson“ einiges bewegt. Nach Erwerb und ersten Sanierungsmaßnahmen kommt jetzt eine stolze Förderung der NRW-Stiftung hinzu. Das teilte das Gremium unter Vorsitz von Eckhard Uhlenberg am Donnerstag mit.
Weitere finanzielle Mittel fließen in ein auf viele Jahre angelegtes Projekt: Die Nordrhein-Westfalen-Stiftung unterstützt das „Kulturgut Samson“ und stellt dem gleichnamigen Förderverein einen Zuschuss von bis zu 150.000 Euro zur Verfügung. Das beschloss jetzt der Vorstand der Stiftung unter Vorsitz von Eckhard Uhlenberg.
In der Gaststätte „Alte Schänke Samson“, deren baulicher Kern aus dem Jahr 1780 stammen soll, und ihren zugehörigen Gebäuden entsteht sukzessive ein neuer Dorfmittelpunkt, wobei der Erhalt der historischen Bausubstanz und die Erlebbarmachung der wechselvollen Gebäudegeschichte im Mittelpunkt steht. Gleichzeitig steht die Anlage für öffentliche wie private Feiern, Konzerte, Lesungen und Ausstellungen zur Verfügung.
Zufahrtsweg wird ebenfalls gepflastert
„Mit dem Geld aus der Stiftung werden der Innenhof und der Zufahrtsweg gepflastert und der alte Hofbrunnen reaktiviert, der bei den ersten Sanierungsarbeiten entdeckt wurde“, erklärt Christoph Eickelmann, Leiter Kommunikation und Engagement bei der Nordrhein-Westfalen-Stiftung. In einer Pressemitteilung machte er die aktuelle Förderung am Donnerstag publik.
Der Förderverein „Kulturgut Samson“ hat sich im Jahr 2016 gegründet – mit dem Ziel, den historischen Gebäudekomplex rund um die ehemalige Dorfschänke zu erhalten und wiederzubeleben. Nachdem der Verein das Ensemble 2021 erworben hat, wird jetzt nach langem Leerstand schrittweise saniert.
„Mit starkem Willen und großer fachlicher Expertise setzen sich die Vereinsmitglieder dafür ein, den Dorfmittelpunkt in der ehemaligen Schänke zu erhalten und zu revitalisieren. Das stärkt das Miteinander und bietet Raum für Begegnungen in der Gemeinde“, freut sich Eckhard Uhlenberg. Gemeinsam mit seiner Stiftungskollegin Mona Wehling hatte Uhlenberg bereits zwei Ortstermine in Tönnishäuschen absolviert und den sichtbaren Fortschritt gelobt.
Die Nordrhein-Westfalen-Stiftung kümmert sich um den Dreiklang „Natur, Heimat und Kultur“ und fördert Vereine, Verbände und Gruppen. Sie konnte seit ihrer Gründung im Jahr 1986 rund 3500 Natur- und Kulturprojekte mit insgesamt 300 Millionen Euro fördern. Das Geld dafür erhält sie vom Land NRW aus Lotterieerträgen von Westlotto, aus Mitgliedsbeiträgen ihres Fördervereins und Spenden. Ihr Motto lautet: „NRW ist schön – und soll es bleiben“. Mehr Informationen gibt es auf www.nrw-stiftung.de und im neuen Podcast „Förderbande“.