Zweiter Weihnachtsmarkt am „Kulturgut Samson“ in Planung

Kulturgut Samson Weihnachtsmakt 2023

Helfer und Beschicker können sich ab sofort melden

TÖNNISHÄUSCHEN. Bei Badewetter mit über 20 Grad Celsius denken wohl die wenigsten Menschen derzeit an Glühwein und Spekulatius oder gar den Nikolaus. Doch ein guter Weihnachtsmarkt will rechtzeitig geplant werden. Daher hat sich in Vorhelms kleinstem Ortsteil jetzt ein Festausschuss gebildet, da der Winterzauber am „Kulturgut Samson“, der 2022 Premiere hatte, in diesem Jahr eine Fortsetzung finden soll.

Bei der zweiten Auflage, die vom 15. Bis 17. Dezember steigt, sind bewährte Elemente wie Feuerschale, „Feengarten“ und Tannenbaumverkauf selbstverständlich wieder mit von der Partie. Beschicker der ersten Stunde sowie eine erfahrene Gastronomin koordinieren die Planung im Festausschuss. Noch stärker eingebunden werden die Vorhelmer Vereine, die Guido Keil als Vorsitzender des Dachverbands im Festausschuss vertritt. Einige Gruppen hatten bereits Interesse angemeldet, sich in Zukunft aktiv zu beteiligen.

Alle Erlöse aus den Speise- und Getränkeständen, die von Ehrenamtlichen besetzt werden, kommen dem Erhalt und der Sanierung des „Kulturguts“ zugute. Kreativ- und Handwerksstände, vornehmlich aus dem lokalen Bereich, arbeiten für sich und zahlen lediglich eine Standgebühr. „Es geht – wie bei unserem Pöggskenmarkt – nicht darum, Gewinn zu erzielen“, sagt IG-VVV-Chef Guido Keil. „Das Ganze soll eher eine Plattform sein, sich innerhalb der Dorfgemeinschaft zu präsentieren und miteinander im Gespräch zu bleiben.“

Die Eröffnung des Weihnachtsmarktes erfolgt am 15. Dezember (Freitag) um 17 Uhr. Am 16. Dezember (Samstag) geht es um 14 Uhr los. Am 17. Dezember (Sonntag) öffnen die Stände schon ab 11 Uhr. Das Ganze klingt am frühen Nachmittag locker aus, da es sicher viele Vorhelmer noch zum Weihnachtskonzert des Blasorchesters Vorhelm ziehen wird. „Wir haben bei der Planung bewusst darauf geachtet, keine Terminkollisionen zu erzeugen“, so Claudia Beste, die als erfahrene Gastronomin mit „im Boot“ ist.

Der „Samson“-Förderverein möchte neben Vorplatz und Tenne auch den Innenhof mit seinen Remisen einbinden. „Die Fläche ist windgeschützt und bietet viel Potenzial für Anbieter aller Art“, sagt Julia Bücker. Das Ganze werde durch stimmungsvolle Beleuchtung passend in Szene gesetzt. Soldaten der Marine und der Vorhelmer Patenkompanie sollen in Ablauf und Gestaltung ebenfalls eingebunden werden. „Hier laufen schon intensive Gespräche“, verrät Schriftführer Christian Wolff.

Vereine, Gemeinschaften oder Einzelpersonen, die einen Stand besetzen oder eigene Erzeugnisse anbieten wollen, können sich bis spätestens 30. Juni bei Mitgliedern des Fördervereins-Vorstands unter info@kulturgut-samson.de oder des Festausschusses melden. Anschließend wollen die Akteure in die Feinplanung gehen.