Die Sechziger lebten am Wochenende im „Kulturgut Samson“ wieder auf. Selbst Gäste, die damals noch gar nicht auf der Welt waren, ließen sich beim Konzert von „Smoke“ mitreißen.
Die Original-Ansage des ersten „Beat-Clubs“ aus dem Jahr 1965 kam vom Band. Alles andere, was die Band „Smoke“ am Samstagabend im „Kulturgut Samson“ präsentierte, war durchweg live – handgemacht und mit Schwung präsentiert. Der Sixties-Sound kam an beim Publikum.
Zum ersten Mal hatte der Förderverein des historischen Gebäudeensembles in dieser Form zu einem Konzertabend eingeladen. „Die Idee entstand beim Goldpolterabend der Eheleute Eckel“, berichtete Bandmitglied Wolfgang „Brändy“ Brand. Die hatten im August dieses Jahres in der Alten Schänke gefeiert.
Zeitweise kaum ein Durchkommen
Gemeinsam mit den „Smoke“-Musikern Peter Feldhaus, Jupp Steffens, Axel Ronig und Michael König wurden daraufhin die Räume in Ahlens kleinstem Ortsteil näher in Augenschein genommen. „Wir waren davon überzeugt, dass man hier wunderbar solche Auftritte organisieren kann“, so Brand. „So kann man zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen – den Verein unterstützen und das musikalische Hobby pflegen.
Der Erfolg am Wochenende bestätigte die Einschätzung der Musiker: „Beat-Club“-Freunde ganz unterschiedlicher Generationen bevölkerten schon vor der offiziellen Einlasszeit alle Räume des alten Gasthauses; zeitweise war zwischen Saal und Theke kaum ein Durchkommen möglich.
Ehrenamtliche des Fördervereins kümmerten sich um die Beköstigung. Und wer sich während oder zwischen den Musik-Blöcken lieber in Ruhe mit Freunden unterhalten wollte, fand dafür ebenfalls gemütliche Ecken.