Ziel: Den ganzen Bestand zeigen
Blumen und Landschaften standen an diesem Wochenende bei der „Kunst am Wochenende“ im Kulturgut im Mittelpunkt. Über 50 Werke von neun Künstlern waren zu sehen. Kooperationspartner war wieder der Ahlener Kulturkeller.
Eigentlich war Mechthild und Dieter Massin das Thema der Ausstellung mit dem für Sonntag geplanten „Tag der offenen Gärten“ in den Sinn gekommen, der kurzfristig mangels Teilnehmern abgesagt worden war. Die blühenden Blumen und Landschaften im Kulturgut blieben trotzdem. Auch wenn die ursprünglichen Planungen, die Ausstellung nach draußen zu verlagern, gekippt wurden. „Es wäre schön gewesen, aber das Wetter ist zu windig und wechselhaft“, bedauerte Mechthild Massin vom Kulturkeller. Der Saal und das Kneipeninnere sorgten da für trockene Sicherheit.
„Unser Anliegen ist es, die 500 Bilder im Bestand des Kulturguts thematisch zu zeigen“, sah sich Dieter Massin wieder einmal im selbstgesteckten Auftrag bestätigt. Aber nicht nur Bilder aus dem Bestand fanden den Weg in den Ausstellungsraum, sondern auch andere Werke. Weil es die Ausstellungen belebt, wie Dieter Massin hinzufügt. Dass jede Ausstellung ein Thema trägt, mache diese dann am Ende auch aus. Es entstünden immer wieder interessante Gespräche mit den Besuchern, die auch Anregungen mitbrächten. So hätte die „Kunst am Wochenende“ ihre eigene Inspiration.
Dieses Mal waren Werke von Paul Heinz Briest, Rosa Fischer, Franz Jedani, Alfred Kitzig, Jürgen Küper, Hermann Schweizer und Ruda Schweizer-Dönges aus der Kulturgut-Sammlung, hinzu kamen Bilder von Carmen Lütkehaus und Barbara Pawlowski, die als die einzigen noch lebenden Ausstellungskünstlerinnen auch vor Ort waren.
Dass die Ausstellungsreihe durchaus erfolgreich ist, zeigt die Tatsache, dass Künstlerinnen und Künstler aus der Region anfragen, um ebenfalls im Kulturgut ausstellen zu können. Jetzt aber geht „Kunst am Wochenende“ erst einmal in die Sommerpause. Im Herbst soll dann wieder ausgestellt werden, das Thema steht bisher aber noch nicht fest.
Text & Bild: Ralf Steinhorst