Als ob Geburtstag und Weihnachten auf einem Tag fallen. So habe er sich gefühlt, als ihm Willi Wienker am vorigen Montag die frohe Botschaft überbrachte, dass die historische Anlage, auf der seine Familie über 200 Jahre wirkte, nun in den Besitz des Fördervereins „Kulturgut Samson“ übergeht. Und jetzt ist Ferdi Samson – ebenso wie seine Frau Regine – auch noch Ehrenmitglied in der Gemeinschaft, die sich um die Rettung und Wiederbelebung des ehemaligen Landgasthofes kümmert.
Rückkehr nach 42 Jahren
Keine Frage, dass den früheren Betreibern von Gasthaus, Poststation und Pferdewechselstelle die Tränen in den Augen standen, als sie ihre einstige Wirkungsstätte 42 Jahre nach dem bewegenden Abschied wieder betraten. „Ich kenne hier jeden Winkel“, gestand Tochter Huberta beim gemeinsamen Gang durch die Räume. „Es ist schön, dass das alles erhalten bleibt.“ Zum Ortstermin hatte der Vorstand auch Willi Hanskötter und Franz Stapel als unmittelbare Nachbarn eingeladen. Das Wiedersehen mit dem Ehepaar Samson weckte so manche Erinnerung an Hochzeits- und Schützenfeste früherer Jahre. Zu den ersten Gratulanten gehörten die Gründungsmitglieder Pastor Hermann Honermann, Josef Remmert und Christiane Stuckholt.